Auf dieser Seite werde ich immer mal wieder einen Artikel übers Schreiben reinstellen und meine Erfahrungen mit euch teilen. Entnehmt den Artikeln, was euch dabei weiterhilft, euer eigenes Manuskript zu schreiben. Aber das Copyright meiner Artikel liegt natürlich bei mir.
Wer Krimis und Thriller schreiben will, braucht einen Plot, einen Plot mit einem Spannungsbogen der nie abreisst und am Schluss regelrecht Explodiert. Das muss keine Explosion wie in Actionfilmen sein, es kann auch eine emotionale Explosion sein, ein Höhepunkt, eine Szene, die alle vorangegangenen zusammenbringt, die nach einer Entscheidung verlangt, aus der etwas Neues wächst, die eine Erkenntis bringt - und dem Leser den Atem raubt. Solche Szenen sind extrem schwer zu schreiben - und noch schwerer zu finden.
Braucht es denn ein Lektorat? Die Frage ist mir bei meinen Lesungen überraschend oft gestellt worden. Und hier mein Antwort: Ja!!!
Qualität geht ohne Lektorat nicht. Idealerweise folgen auf das Lektorat auch gleich noch ein bis zwei Korrektorate. Ja, ja, die Entstehung eines Buches ist ein laaaanger Prozess. Aber von vorn ...
Ich lerne immer wider dazu! Am Literaturfest Luzern hat mir meine liebe Autorenkollegin Claudia Rusch vom Bechdel-Test erzählt. Klar habe ich ihn gleich gegoogelt. Und war schockiert. Schockiert über meine eigenen Krimis und die Rolle der Frau darin. Nein, eine Feministin bin ich eher nicht, aber Gleichberechtigung muss schon sein. Und da kommt Bechdel ins Spiel. Ich werde nie mehr ein Buch ohne ihn schreiben ...
Jede Geschichte lebt von den Figuren, von dem Helden (oder der Heldin), dem Protagonisten. Aber wie finde ich ihn? Wie sollte mein Held sein? Was macht ihn einzigartig? Wie wird er vielschichtig und nicht stereotyp? Denn: der Held entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg der Geschichte.
"Genre? Muss ich mich darauf einlassen? Ich schreibe was ich will. Etwas ganz Neues, das es noch nie gegeben hat. Ich zwänge meinen Text nicht in eine Kategorie. Auf keinen Fall!"
Hmm... Wenn es so einfach wäre. Das Genre ist ein Korsett, das man sich als Jungautor aufbürden sollte. Und es macht manchmal durchaus Sinn.
Der Wunsch, Schriftsteller zu werden und sein eigenes Buch zu veröffentlichen ist nicht absurd, oder gar unerreichbar, auch wenn einem die Statistiken oft abschrecken: "Nur eines von hundert Mansukripten wird veröffentlicht." Alles Quatsch. Das Problem ist, dass viele Neulinge anfangen zu schreiben, ohne vorher das Handwerk zu erlernen. Und sie geben zu früh auf. Hier ein paar Tipps und Ratschläge, wie du deinem Ziel näher kommst.
Noch 48 Tage und mein erstes Buch steht in den Regalen der Buchläden. Wow! Was bin ich aufgeregt. Und ich habe es tatsächlich geschaft. Ich darf mich jetzt offiziel Autorin nennen. Lange
habe ich auf diesen Moment gewartet - doch die Arbeit hat sich gelohnt.